Bodenscan

Der Tankbodenscanner arbeitet mit der Technik des Wirbelstromverfahrens, wobei der jeweils erfasste Bauteilbereich (Tankboden) vormagnetisiert und mit relativ hochfrequenten Wirbelstromsignalen geprüft wird.

Durch örtliche Inhomogenitäten im Prüfobjekt wird das durch einen Permanentmagnet eingebrachte Magnetfeld gestört. Das gleichzeitig induzierte Wirbelstromfeld erfasst diese Inhomogenitäten (z.B. Korrosion) und mittels einer Software werden diese als Anzeigen farbcodiert dargestellt.

Der Bodenscanner verfügt über acht linear angeordnete Wirbelstromsensoren mit einer Breite von jeweils 37,5 mm. Daraus ergibt sich eine lückenlose Messbreite von 300 mm.

Das Wirbelstromverfahren ist ein vergleichendes Verfahren, wobei zu Beginn der Prüfung eine speziell genormte Kalibrierplatte abgefahren wird. Anhand eingebrachter Bohrungen mit definierten Durchmessern und Tiefen in diesem Vergleichskörper wird das System kalibriert und für die Prüfung sensibilisiert.

Das Abfahren bzw. Scannen der Bodenplatten erfolgt nach einem fest vorgegebenen Schema, welches durch die Software berechnet und dem Prüfer vorgegeben wird.

Veranschaulichung des Wirbelstromverfahrens

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